Ja, was bleibt, von Sonne Mond Sterne dieses Jahr?

Erstmal Bilder in der sSXP.gallery.

Eine stressige Anreise direkt von Arbeit in Ulm nach Saalburg, aber ohne Staus.Ein Festivalgelände, auf dem es nur vor unserer Ankunft und kurz vor der Abreise regnete, auf dem aber trotzdem Sommerstimmung vermisst wurde.

Passende Leute, mit denen man dort war.
Grillen morgens, mittags, abends, und auch im Regen.
Duschen, bei denen die Frauenschlange 5-Mal KÜRZER war als die der Männer.

E-Plus als Sponsor, obwohl nirgenswo auf dem Festival eplus-Empfang war.
Der Sieg des Gehörschutzes über Hobby-DJs auf dem Campingplatz.
Ein Festivalradio, das eigentlich niemand richtig hörte.

Ein Schiff, das wir immer besteigen wollten, aber immer verpassten.
Dauer-Camper, die versuchten mit Blicken zu Töten.
Und viele verpeilte, aber partywillige Leute.

Nochwas? Ach richtig... Musik ;)



Ein Programm am Freitag mit einigen Enttäuschungen. Northern Lite sangen schräg, die alternativ aufgesuchten Röyksopp brachten mit Chill-Out mitten zur Prime Time einfach auch zu wenig. The Prodigy spielten erwartungsgemäß alte Hits und sonst nix.

Alter Ego und Rush wurden ganz, Andreas Dorau halb verpasst. Man blieb in den kleinen Zelten hängen, tanzte auch viel, aber nix blieb für länger im Gedächtnis haften.

Dafür blieb der Samstag haften. Sono erregte mein Interesse, ohne das der Auftritt so toll war. MIA waren besser als beim letzten Mal,gefiel. Stereo Total rockten live noch besser als gedacht und bildeten einen geilen Kontrast zum Restprogramm. Und Andy C zeigte, das es im eh schon ordentlich kickenden Breaks&Drumz-Zelt noch eine gehörige Spur geiler sein kann.

Entdeckungen gabs im G-Stone-Zelt. Zwei tolle Bands irgendwo zwischen Akkustik- und Tanzmusik, die eine jazziger (Urbs), die andere Reggae-artiger (Rodney Hunter & Band). Aber beide so, das man sich drin verlieren konnte und richtig feiern. Das Erlebnis, auf das man immer wartet der Moment wo der Kopf abschaltet, das gabs hier reichlich.
Und am Ende, Peter Kruder (von Kruder&Dorfmeister) als DJ, nicht chillig. Nein. Kickende Beats bis zum Abwinken. Geil. Bis die Füsse nicht mehr mitmachen und die Sonne wieder am Himmel steht.

Mehr zur SMS hat jemand von technofans.de aufgeschrieben.

Nächstes Jahr wieder? Keine Ahnung. Aber ich sag nicht "niemals" wie letztes Jahr. Man ist ja lernfähig.

Ein Journalist von des Games Convention in Leipzig:

"Eine Kollegin ist auf den Weltjugendtag nach Köln gefahren, um Papst Benedikt XVI. zu treffen. Sie wird mit jungen Menschen zusammenkommen, Lieder singen und wahre innere Freude spüren. Sie wird mit Sicherheit erleuchtet und selig nach München zurückkehren. Ein bisschen beneide ich sie tatsächlich. Naja, eigentlich nicht. Games Convention, ich komme!"
(sueddeutsche.de vom 17. August 2005)

;-)

Hedonismus siegt!