Mittwoch, 16. November 2005

Sperrstunde in GB Vergangenheit

Good old british pub
Und wieder geht so ein Stück Verlässlichkeit in die unerklärlichen Eigenarten der verschiedenen Regionen Europas.

Die Sperrstunde in Grossbritannien ist abgeschafft.

Klar, es spricht alles dafür, aber irgendwie isses schade. Denn hat nicht jeder gerne über diese verrückte, aber irgendwie funktionierende Kneipensystem in England berichtet? Wie anders weggehen da ist?

Aber jetzt werden die Briten auch immer kontinentaleuropäischer... Am Ende denken Sie doch noch drüber nach, den Euro einzuführen...

Überraschende Gäste

Visitor-picture
Man kommt heim, nach langen Tag auf Arbeit, wo nix richtig lief und so. Man immer noch gernervt ist, wegen der blöden kurzen Diplomverlängerung, und sich schon "freut", nach dem Abendbrot nochmal hinzusetzten und dann doch nix zu schaffen.

Aber dann kams anders.Ein Anruf von nem HC-Mitglied, sie bräuchte ne Bleibe hier in Ulm, bis Ende der Woche. Da Mitbewohnerin nicht da ist, ging das. Und so gab es sich, das der Abend noch mit einem tollen Gespräch ausklang.

Und schon sieht die Welt nicht mehr ganz so trist aus. Da kann man heut auch besser arbeiten. Übrigens der letzte geplante Tag auf Arbeit. Mal sehen, ob sich das durchhalten lässt.

Montag, 14. November 2005

Bald wieder 12 Stunden Schichten...

Überstunden Stress Da hatte man sich mittlerweile dran gewöhnt, wieder nur 9 Stunden Arbeiten zu gehen, und dann sowas:
Verlängerung Diplomarbeit nur bis 23.12.
Und selbst das nicht 100%.

Wie soll das gehen?
Werde wohl mein Leben jetzt doch völlig auf Null herunterfahren müssen.
Ich bin etwas ratlos...
....und auch fast verzweifelt.

Wieso kann man sowas nicht eher formulieren, zu ner Zeit, wo ich darauf noch richtig reagieren kann? Und wieso ist bei den Anderen verlängern so einfach und bei mir so unglaublich schwer?
Es nervt mich...

Donnerstag, 10. November 2005

Alt und verbraucht

Hippie Dude from Kiki J/flickr.comAuf dem Weg zum Mittagessen:

Ich: Naja, Mietwagen ist teuer.
Praktikantin: Aber du bist doch sicher über 26.
Ich: Nein. So alt noch nicht. 25 bin ich.
Praktikantin: Wie, so alt wie ich, das kann doch nicht sein.
Ich: Wieso?
Praktikantin: Na so alt und verbraucht, wie dein Gesicht ist...

Montag, 7. November 2005

SelbstBeobacht(en|ung)

who are this strange me? (thx to flickrs Josa Jr) Erst merkt man es nicht.
Es passiert langsam. Unmerklich. Ohne aufzufallen.
Es ist nicht so, das man es möchte, es passiert einfach.

Etwas verändert sich.

Wenn man es bemerkt, ist es meist zu spät, es aufzuhalten.

Später sagt man, das man gar nicht mehr weiß, wie man früher war, vor dieser Veränderung. Das man gar nicht zurückwöllte, in die Zeit davor. Obwohl das Lüge ist. Denn jeder möchte zu jeder Zeit alles das sein, was man einmal war.

Ich habe solche Veränderungen schon häufiger erlebt. Zuerst mit Beginn meines Studiums. Ich entfremdete mich meiner bisherigen Umgebung. Auch meinem bisherigen Verhalten. Das Verhalten, das ich am Anfang im Studium mehr spielte, später war es mein Verhalten geworden.
Irgendwann Mitte der Studiums gab es auch so eine Veränderung. Sie hatte mit Einstellung zur Arbeit zu tun, aber auch mit privaten und sehr persönlichen Dingen. Ich wurde ruhiger. So mehr das, was ich heute bin. Bzw. gestern war.

Denn momentan, da gibt es wieder so eine Phase. Und das ist etwas, was mich mehr beunruhigt, als erfreut.

Es beginnt mit Schwierigkeiten, Studenten noch richtig ernstzunehmen, sie richtig kennenzulernen.
Es geht weiter mit Verlust einer meiner zentralen Fähigkeiten, der, offen auf Leuten zuzugehen, mit Ihnen schnell und positiv Kontakt aufzubauen. Statt des Lächelns zur rechten Zeit kommt eher eine zynische Bemerkung zur Unzeit.
Und es gipfelt in der Erkenntnis, eine Woche Schlaf besser ist als eine Woche Ausgehen.

Noch bin ich nicht der Andere.
Aber lässt es sich noch aufhalten?
Kann man das überhaupt?
Ist es doch nur Ulm? Oder das Ende des Studiums? Oder alles zusammen?
Sehe ich nur die negativen Seiten?
Oder will ich vielleicht wirklich dann nicht zurück?

Freitag, 4. November 2005

Waldschloesschenbruecke Dresden - Auto siegt über Schönheit

Waldschösschenbrücke vor Altstadt
Auch wenn man momentan in Ulm ist, dieses Thema lässt einen nicht los:

Lange, über 100 Jahre geht nun der Streit über die Waldschlösschenbrücke in Dresden. Ich habe die letzten 2 Jahre am Waldschlösschen in Dresden gewohnt, kannte die Gegend.
Hab mich bei der Abstimmung über die Zukunft der Brücke beteiligt, wie alle dort. Und doch haben wir gegen die Autonarren in Dresden verloren.

Jetzt droht Dresden noch mehr:

Denn was liest man in der DNN?
Weltkulturerbe: Dresden droht Aberkennung
Vor der Abstimmung tönten Sie alle, klar, die Brücke, sie wäre im Antrag fürs Weltkulturerbe berücksichtigt. Plötzlich stellt sich heraus, das dem wohl jetzt doch nicht so war.

Aber ganz abgesehen davon zeichnet ein anderer Artikel, in der ZEIT, ein Bild von Dresden, das den meisten Dresdnern nicht gefallen dürfte. Von einer Stadt, die sich, von einigen symbolhaften Ausnahmen abgesehen, immer mehr der Lebensqualität beraubt.

Textprobe:
Während die Verwaltungsmühlen mit bedrohlichem Knirschen mahlen, bleibt jedoch draußen am Waldschlösschenhang die Realisierung der Katastrophe unvorstellbar. Da erstreckt sich die Wiese endlos zum Strom hinab, da flanieren winzige Spaziergänger durch ein Panorama wie aus dem 19. Jahrhundert, da streuen alte Bäume goldenes Laub ins Blaue, und im Hintergrund, wenn man zu den Brühlschen Terrassen schaut, schwebt die Kuppel der Frauenkirche. Dresden vom rechten Elbufer oberhalb der Augustusbrücke: So hieß Canalettos erstes Ölgemälde, das er 1747 für August III. schuf, ein Waldschlösschen-Blick, nur etwas näher an die Stadt gerückt. Einerseits das sanfte Flussufer, andererseits die erhabene Frauenkirche: Dieser Zusammenklang aus landschaftlicher Weite und städtebaulicher Öffnung scheint den venezianischen Maler am meisten beeindruckt zu haben. Erst 1748 entstand das berühmte Dresden vom rechten Elbufer unterhalb der Augustusbrücke, jener postkartenbeliebte Canaletto-Blick, auf den die Stadt sich so viel einbildet, dass sie glaubt, das Idyll am Waldschlösschen ruinieren zu dürfen.

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So, hab jetzt doch noch alles in einem Rutsch durchgelesen....
Marcel (Gast) - 12. Mai, 05:12

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