Es ist soweit, es regt sich was in Berlin,
ab jetzt also hier zu finden:

link deleted - frage mich persönlich, ich schicke ihn dir gern.

Hinweis:
Dieser Pointer zerstört sich nach einer Woche von selbst.

...schreibt man komische SMS in der Nacht.

Und fragt sich, wie die Person gegenüber reagiert, wenn sie sie liest.
Oder ob sie sie erst am nächsten Morgen liest...

Und den Konflikt versteht, in dem man ist?
Man sich fragt, ob sie plötzlich das Gefühl hatte, dass man selbst abweisend war?
Warum der Abschied so komisch war?

Und schließlich, warum man sich nicht längst geküsst hat? ;)

...sind manchmal erschreckend. Insbesondere wenn sie zutreffender als die Realität sind. Wenn das, was in der Realität passiert ist, unwirklicher ist, als das Verhalten, was im Traum auftritt.

Wenn im Traum nicht nur die Frage "Wo soll denn das jetzt hinführen?" kommt, sondern auch viele andere Fragen... Was ich will? Warum ich das mache? Ob ich unsere Freundschaft gefähren will? Ob ich schon die ganze Zeit so denke? Warum ich nicht mit ihr rede? .... All dies und mehr prasselt auf mich ein... im Traum. Nicht alles ist positiv, nicht alles gefällt mir, was ich höre und sage. Nur ist es mehr als die Realität... unangenehmes Schweigen, in das ich versuche mit Aussagesätzen sie zu einer Reaktion zu provozieren.
Doch nix.

Ich glaube, ich sollte weiterträumen.

"Eifersucht ist Angst vor dem Vergleich." - Max Frisch, Tagebuch 1946-49

Ist es wirklich so selbstverliebt?
So unsicher?
So ohne Liebe?

Warum entwickelt man solcherart Klammerreflex immer, wenn er ganz und gar unangemessen ist...
Warum nicht ein wenig Freiheit wagen?

Vielleicht sucht sie auch nur nach einem Bekenntnis. Um Max Frisch zu widerlegen.

Bodensee soll schön sein... Und das Wetter zu Ostern sicher auch.

...hilft über alles hinweg, schon wie im September damals. Deswegen kopiere ich einfach das Bild von damals auch in diesen Artikel hier. ;-)

Es ist immer wieder erstaunlich, wie schnell und effektiv ich arbeiten kann, nur wenn die Sonne mal durchs Fenster scheint.

Jetzt muss ich nur nochmal mich genauso effektiv, wie ich mich bewerbe, auch an mein Paper setzen. Montag muss ich eine erste Version abliefern. Das wird schwer, bis unmöglich. Mal sehn...

Ein Film über Kuba und Musik.
Jeder denkt zuerst an "Bueno Vista Social Club"...
Doch es gibt nicht nur eine Art von Musik in Kuba, das zeigt dieser Film sehr eindrucksvoll.

Und doch bleibt Musik nur ein Nebenthema in "Havanna Blues", es geht um die großen Themen des Lebens: Liebe, Freundschaft, Lebensziele und wie man sie erreicht und mit welchen Mitteln...
Im Mittelpunkt steht Tito, ein Musiker, dessen Band, die er zusammen mit seinem Freund Ruy aufgebaut hat, unmittelbar davor steht, von spanischen Talentscouts entdeckt zu werden... Die Freifahrt aus dem hoffnungslosen Kuba winkt... Seine Frau hat für das alles schon lange kein Sinn mehr, ihr Weg führt in die Flucht mit einem Boot in die USA...
Will er seine Familie für die Karriere aufgeben? Will er alles machen, was westliche Produzenten von ihm verlangen? Was ist eigentlich genau sein Ziel?

Gerade gegen Ende bieten diese Konflikte unglaublich mitreißende Momente, die einen ziemlich ratlos zurücklassen. Allein die großartigen letzten 10 Minuten sind den Film wert, inklusive Abspann.

Der Soundtrack zum Film ist dem angemessen so großartig, das einem die Worte fehlen, insbesondere wenn man, wie ich, 4 Wochen durch MexPop geschädigt ist...

Worte wie ein Bombenhagel.
Man bleibt einfach stehen. Redet weiter. Unterdrückt das Verzweiflungsgefühl. Fragt sich dennoch 1000 Fragen, ob es vorgeschoben ist, ob real, ob man nun Freund werden soll oder obs doch noch Hoffnung gibt...
Wenn die Begeisterung jetzt schon nicht ein Level ist, wird es später so sein?

Hätte man mehr Zeit investieren sollen, bevor man sich offenbart? War das Gespräch vor der Offenbarung über Beziehungen falsch? Urteilt sie wirklich rational, wie sie im Gespräch angedeutet hat?

Doch das Gespräch geht weiter, als wäre nichts gewesen. 2 Stunden lang. Über Gott und die Welt und natürlich über diesen EX, der alles verhindert. Aber trotzdem auf dem gleichen Level wie zuvor...
Verabschiedung mit Versicherung des baldigen Sehens...

Nur... kann ich das?
Und vor allem, kann man die Zurückhaltung, die man sich selbst auferlegt hatte, denn durchgehalten werden? Mit so einem unklaren Ziel...

Ulm hatte durch sie wieder Sinn... und jetzt plötzlich habe ich Zweifel.
Komischer Abend. Aber vor allem ein enttäuschendener.

...OK, sie hat sich sofort nach ihrer Rückkehr aus dem Urlaub gemeldet und mich gefragt, ob wir nen Kaffee trinken gehen...

...OK es war wieder schön, selbstverständlich, ihre Augen glänzen wie immer, man fand kaum ein Ende...

...OK, wir gehen morgen ins Sneak zusammen (mit anderen Freunden)....

...OK, zwischen Date 2 und 3 lagen mein Urlaub und ihrer, insgesamt 5 Wochen...

Trotzdem...
Sollte nicht langsam mehr passieren als eine Umarmung am Ende? Ich wäre soweit, aber ist sie es? Warum lässt sich mich zappeln oder wartet sie eher darauf, das ich das Tempo verschärfe? Oder wäre das jetzt kontraproduktiv?

Ratlos starte ich in die neue Woche...

...wurden nochmal aufregend. Erst zerstachen mich in Oaxaca im Hostel die Mosiquitos, dann wollten mich auf meinem Flug von Oaxaca nach Cancun über Mexiko City die Leute in Mexiko City erst nicht ins Flugzeug lassen.. Doch angekommen in Cancun lies ich mich von so nem Londoner ueberreden, doch mal in die ueberteuerte Hotelzone mitzukommen, fuer ihn war eh auch das total billig. 390 Pesos nur fur Eintritt und Trinken... echt zuviel. Musste mir was pumpen von den Leuten. Und beim Geldholen dann hab ich meinen Perso verloren. Das auf dem Rückflug wegen komplettem Computerausfall im Aeroporto Cancun auch mein Gepäck ein Tag nach mir erst in Deutschland ankam, fällt da kaum ins Gewicht.
Eher der Temperatursturz... 40 Grad... Von 35 in Cancun auf -5 in Stuttgart.

... gings nochmal nach Oaxaca, einer wunderschoenen Stadt in einer zentralmexikanischen Hochebene. Toll hier, leider keine Zeit mehr hier viel zu machen.

Morgen gehts schon frueh um 6 Uhr zum Flughafen. Dann ab nach Cancun, ueber Mexiko City, welches ich nur von oben sehen werde. Aber soll ja nur das beeindruckend sein. Und danach heim, ueber Atlanta.

Zeit zurueckzublicken, langsam... und die Verarbeitung der letzten Wochen faellt echt schwer... Zuviel...

Und vor allem heute das starke Gefuehl, auch in Europa fuer Kurztrips wieder oefter zu reisen. Da hab ich jetzt richtig Lust drauf.

Mehr von mir gibts erst wieder aus Deutschland.

¡Adios Mexico! ¡Yo me gustas tu!