Samstag, 22. Oktober 2005

Über elektronische Tanzmusik

technoclassix El-Rubio, Neu-Ulm Blitzende Laser, reflektierende Hosen, unsaubere, aber treibende Musik, schreiende und im wahrsten Sinne des Wortes ekstatische Leute.
So wars als ich anfing wegzugehen, auf Partys, knapp 10 Jahre ist das jetzt her.

Ich weiß noch, wie ich empfand und genoss, diese Musik, die so urban war, so weltöffnend, so menschlich trotz ihrer Härte. Die Leute zum Feiern zueinander führte, ohne das gleich die Rituale des Ausgehens (Baggern, Trinken, Posen) im Vordergrund standen. Wie ich merkte, das mehr möglich ist.

Das alles passierte für mich im Kassa in Jena, da gaben sich die großen des Techno die Klinke in die Hand, Jeff Mills, Juan Atkins, Westbam, Motte, aber auch schon erste DrumBass mit Bassface Sascha klang an mein Ohr, ohne das es mich damals überzeugte. Heute eigentlich unglaublich, das diese Leute sich in die ostdeutsche Provinz verirrt hatten...

Techno gehört zu den 90ern wie die Butter zum Brot. Diese Bewegung war eine absoulte Triebfeder der Spassgesellschaft. Anything goes. Am Ende stand die Übertragung dieses Optimismus auf die Gesellschaft, die Wirtschaft. New Economy. Auch wenn das scheiterte, die Chance erstmal vertan war, für mich bleibt das lebensbestimmend, dieses Gefühl.

partyflyerDas Lustige ist, das Bild oben stammt nicht aus der Zeit, sondern von gestern. Aus dem El Rubio, Neu-Ulm. Technoclassix hieß es da. Und irgendwie war dieses Gefühl wieder da, dieses wohlige "wir sind zusammen hier, um nichts als zu feiern". Dieses unglaublich positive, hedonistische, allumfassende Gefühl.

Auch weil es halt Musik war, die zusammengehörte. Nicht House, nicht Schranz, nicht Trance, nicht Breaktbeat, nicht Hardcore, nicht Ambient, nein, alles zusammen. Das war es, was damals die Zeit ausmachte. Vor allem eben auch, weil jeder diese Technoheinis hasste. Und man zusammen war. Seine Musik feierte.

Doch heute hat sich alles aufgesplittert, jeder macht seins und vor allem auf Partys wird streng darauf geachtet, was gespielt wird. Bloss nicht zu housig, ja nicht zu kommerziell, und schon gar keine Breakbeats...

Wieso eigentlich?

Was bleibt?
Für mich die einzigste Liebe, die noch heute andauert:
Elektronische Tanzmusik

Und ich bin verliebt wie am ersten Tag.

Mittwoch, 19. Oktober 2005

Telefon-SPAM und Mini-Gewinnspiele

Telefonterror
Schon jahrelang bereuhe ich nun, mich damals bei uni.de bei dem Free-SMS-Dienst angemeldet habe, da die später meine Daten nach der Pleite verkauften, unter anderem meine Handynummer.

Alle paar Monate bekomme ich nun einen Anruf von irgendwelchen Lottoleuten... Die mir was aufschwatzen wollen. Mit jedem Anruf reagiert man unfreundlicher.
Mittlerweile ist man soweit, allein beim Nennen des Stichwortes Lotto aufzulegen oder eine Beschmipfungssalve loszuwerden.

Gut...
Mini - der Traum schlechthin
Nun, vor 2 Wochen, habe ich bei einem Gewinnspiel mitgemacht:
Es ging um 2 Minis, da brennen bei mir eh immer alle Sicherungen durch.

Also schnell mal Daten rein und ab dafür.

Natürlich überliest man so eine Passage:
" Ich bin damit einverstanden, dass die Planet49 GmbH und deren Partner meinen Vornamen und Wohnort im Gewinnfall veröffentlicht und mich telefonisch/per e-Mail/Post über die Gewinne und interessante Angebote informiert und akzeptiere AGB und Datenschutzerklärung."

Heute dann mitten in der Hektik der Vorbeireitung des Pretests für meine Testserie nächste Woche ein Anruf. Von eben diesen Leuten. Nach der Frage, ob ich nicht bei der Lottogesellschaft Planet49 bei einem Gewinnspiel mitgemacht habe, legte ich auf. Reiner Reflex.

Doch, sie rief nochmal an. Auch aus Reflex drückte ich weg.


Erst später fragte ich mich, ob nicht vielleicht ich auch nen Mini weggeklickt habe?
Anderseits, die Webseite von den Heinis verspricht eigentlich ne reine Betrügerfirma.

Hmmm...

Donnerstag, 13. Oktober 2005

Studenten-WG-Party in Ulm...

Free Image Hosting at www.ImageShack.us10 Kästen Bier.
Unzählige Flaschen Wein.
30-40 durstige Studenten
Eine verkehrsgünstig gelegene WG.
Und Semesterferien...

Wie sowas endet, ist ja klar, nur mir war es das anscheinend nicht... *g*
Denn ich wollte nur mal kurz hin, ein paar Bier trinken, etwas quatschen und dann relativ bald nach Mitternacht wieder heim. Naja, nur... kamen die meisten erst so gegen 11... Was soll man machen? ;)

Klar, man bleibt noch ein bisle. Und trinkt noch ein bisle... Und quatscht und trinkt und quatscht...

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Und irgendwann wacht man auf.
Am nächsten Tag.
12 Uhr.

Tja... Blackout und verschlafen.
Ein halber Tag Arbeit fürs Diplom dahin.

Und plötzlich keine Lust mehr, am nächsten Abend auf die Uni-Party zu gehen, von der alle auf der Party geredet haben. Nunja... passiert. :-)

Mittwoch, 12. Oktober 2005

Reisetagebuch führen...

TravelBlog_logo

...kann man mit Travelpod, einer Art Reiseblog, kombiniert mit einer anklickbaren Reiseroute von Google Maps und vielerlei Kram, den man sich irgendwie immer wünschte.

Ich hätte das wirklich gern gehabt, letztes Jahr, als ich auf Europatour noch mit nem Standard-Blog von Blogger mich rumgeschlagen habe.
Das Gefummel da war kaum zu beschreiben.

Aber durch Travelpod wird eine Reise erlebbar, ohne das man stundenlang mit technischen Details verbringt. Toll. :)
Mehr davon.

Montag, 10. Oktober 2005

Merkel

merkelsueddeutsche.de Liveticker:

14.34 Uhr: Es ist also soweit: Die hängenden Mundwinkel werden die Republik regieren, nein nicht regieren, sie werden ihr vorhängen. Diese Dame, ich muss es ganz ehrlich sagen (das sagt diese Dame jetzt schon immer!), hat die Ausstrahlung einer Handtasche von Maggie Thatcher.

Gut, ich habe sie nicht gewählt, da bin ich wie Frau Merkel ganz ehrlich, aber: Ich habe ein Einsehen in Notwendigkeit. Ja, Deutschland steht vor großen Herausforderungen. Aber müssen sie tatsächlich so groß sein, dass man mit der Kanzlerin anfängt, mit so einer? Die Null, in Worten: 0, Zuversicht und Optimismus ausstrahlt, die alles Leid der rot-grünen Bürde ausstrahlt, aber nicht, wie man mit Bürden umgeht und sie - womöglich - los wird! Sorry, ich habe nichts gegen die große Koalition, überhaupt nichts, nur: Mit diesem Trauertropf fängt keine glückliche Zeit für dieses unserer Land an. So, und nun könnt ihr mich alle hauen!


Dem ist nix hinzuzufügen. Gute Nacht Deutschland.

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Kreativität beginnt da, wo Grenzen überschitten werden.
Kann das funktionieren? Warten wir es ab und schauen es uns an:

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