
Ich habs wieder mal versucht, die Wiesn zu besuchen.
Die letzten Jahre gings immer irgendwie schief. Entweder kam ich allein (2003) oder trank nix (2001) oder ich war zu spät und kam erst nach Stunden Warterei in das Zelt zu den Bekannten (2004).
Natürlich gings auch diesmal schief. Dieses Jahr wars zwar geplanter, aber wurde nicht besser. Wir kamen nicht rein, draußen regnete es und die Stimmung war auf dem Tiefpunkt.

Das aus dem Tag doch noch was wurde, lag zum einen an ein paar Maß in einer Kneipe in Schwabing (
wo wir einen Frauenstammtisch aus Westphalen trafen, die aber Cola tranken statt Bier), dann an einer Dusche am frühen Abend, und vor allem an einem gelungen Abend in
der Registratur, der im
Cafe am Hochhaus begann.
Gerade letzteres fesselt schon, einfach eine Location zum Treffen vor dem Ausgehen, mit DJ, mit Rumstehen. Mit ein wenig Tanzen, mit viel Reden, mit Trinken.
Wirklich gut.

Danach konnte es losgehen und in der Registratur ging es dann auch los. Zwei Tanzflächen offen, auf einer Househousehouse. Und auf der anderen erstmal
Acid Maria. Das rockte. Auch wenn ich Einzelheiten nicht mehr genau zuordnen kann, da mein Alkoholspiegel schon deutlich erhöht war, nahm diese Frau die Leute auf jeden Fall mit. Und die ertrugen dann danach auch völlig begeistert die komische Musik, die danach kam. Aber gab ja noch den Househousehouse-Floor... Ja, gegen 5:30 bin ich dann los... Und verliess eine Party, wo immer noch wild gefeiert wurde. So muss es.
Er folgte noch eine sehr verpeilte Heimfahrt im Regionalexpress nach Ulm. Und dort erwartete einen ein Bahnhof gegen 8 Uhr, der voller Leute war, die zur Wiesn wollten. Das war sehr sehr unwirklich.